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Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Januar 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,5 % zurückgegangen. Der nominale Umsatz erhöhte sich aufgrund der stark gestiegenen Baupreise um 5,8 % auf 5,2 Milliarden Euro. Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen erhöhte sich im Januar 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,8 %. Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Januar 2023 gegenüber Dezember 2022 kalender- und saisonbereinigt um 5,8 % gesunken. Dabei fiel der Rückgang im Tiefbau mit -4,4 % geringer aus als im Hochbau mit -7,2 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2022 fiel der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 21,0 %. Einen größeren Rückgang zum Jahresbeginn hatte es zuletzt im Januar 2009 gegeben (-21,8 % gegenüber Januar 2008).
Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang lag im Januar 2023 mit einem Volumen von 6,6 Milliarden Euro um 5,5 % unter dem Vorjahresniveau.
Auftragsbestand im Jahr 2022 real um 4,5 % niedriger als ein Jahr zuvor
Ergebnisse zum Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe liegen aktuell bis zum Jahresende 2022 vor: Der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand sank im Jahr 2022 um 4,5 % im Vergleich zum Vorjahresergebnis. Nominal (nicht preisbereinigt) lag das Volumen des Auftragsbestands Ende 2022 bei 68,3 Milliarden Euro. Am stärksten ging der der reale Auftragsbestand im Wohnungsbau mit einem Minus von 9,3 % gegenüber dem Vorjahr zurück. Dies war der erste Rückgang in dieser Bauart in einem Kalenderjahr seit 2009 (-3,5 %). Die Abwärtsdynamik im Auftragsbestand des Wohnungsbaus hat sich im Jahresverlauf 2022 zum 4. Quartal hin auf -17,8 % zum Vorjahresquartal beschleunigt (1. Quartal: -2,1 %; 2. Quartal -6,9 %; 3. Quartal: -10,5 %).
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Aus den Verbänden
(Foto: BWP)
„Die Wärmepumpenbranche verlässt sich auf die bereits im Koalitionsvertrag angekündigte Maßgabe von 65 Prozent Erneuerbare Energien beim Heizungstausch. Auf dieser Basis werden aktuell Produktionskapazitäten ausgebaut, die Industrie steht bereit. Die weiter steigenden Absatzzahlen (für Januar und Februar 2023 jeweils 29.000 Wärmepumpen) zeigen, dass die Wegmarke von 500.000 Wärmepumpen im Jahr 2024 erreicht werden kann“, sagte Dr. Martin Sabel am Rande des Besuchs von Bundesbauministerin Klara Geywitz bei einem Wärmepumpenprojekt in Berlin Lichterfelde. Die Delegation rund um die Bundesbauministerin aus Vertretern des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) e.V. und der Wohnungsbaugenossenschaft Märkische Scholle eG. besichtigte die Gebäudetechnik eines Wohnquartiers mit insgesamt 18 Mehrfamilienhäusern und mehr als 400 Wohnungen aus den beginnenden 1930er-Jahren in Berlin. Das Quartier wurde zwischen 2014 und 2020 von der Berliner Wohnungsgenossenschaft Märkische Scholle eG auf KfW EH85 und EH70-Standard modernisiert. Das neue Energiesystem der Siedlung (Baujahr 1930 bzw. 1960) baut auf offenen Erdwärmespeichern auf, die als geothermische Quellen für Wärmepumpen dienen. Diese Energiespeicher befinden sich direkt neben jedem der sanierten Gebäude unter der Erdoberfläche. Überschüssige Energie von den Solarkollektorflächen auf den Dächern wird im Erdspeicher aufgefangen und dient zusammen mit der natürlichen Wärme im Erdreich jeder Sole-Wasser-Wärmepumpe als Wärmequelle zum Heizen.
Aus der Industrie
Bei REHAU gibt es Grund zum Feiern: Der Polymerhersteller hat seine Milliardste REHAU Schiebehülse verkauft. Seit über 35 Jahren verbindet das System sicher Rohre in über 60 Ländern. 1987 stellte REHAU die Schiebehülsentechnik erstmals auf einer Messe vor – damals ein echter Quantensprung in der Verbindungstechnik. Ob bei Flächenheizungssystemen (RAUTHERM), der Verteilung in Nahwärmenetzen (RAUTHERMEX), als Industrierohrsystem (RAUPEX) und auch bei Hausinstallationen für Trinkwasser und Heizkörper (RAUTITAN), für REHAU ist die Schiebehülse immer eine zuverlässige und robuste Lösung.
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