Aus den Verbänden
Auf die heimische Holzenergie entfällt mit 120 Terawattstunden (TWh) gut 5 % des deutschen Endenergieverbrauchs. Damit liegt sie auf dem Niveau der Windenergie. Darauf macht der BDH aufmerksam- Der Rohstoff für die weitgehend CO2-freie energetische Nutzung von Holz wird größtenteils aus den beim Holzeinschlag und beim Sägevorgang für Bauholz anfallenden Resthölzern genutzt. Sie entstammen den auf gesetzlicher Basis nachhaltig bewirtschafteten deutschen Wäldern. „11 Millionen Einzelfeuerstätten und über eine Million Holzzentralheizungen nutzen die heimische Energieressource und substituieren zugleich fossile Energieträger“, so Andreas Lücke, Sprecher der Initiative Holzwärme. „Unsere Initiative setzt auf die energetische Modernisierung des zu einem erheblichen Teil veralteten Bestands an Holzfeuerungen. Maßstab für uns ist die Erreichung der gesetzlich vor-geschriebenen Standards bei Effizienz und Emissionsverhalten gemäß der 1 BImSchV, Stufe 2“ so Lücke. (…) Die Initiative Holzwärme fordert eine objektive und zugleich pragmatische Sicht der Politik auf die größte erneuerbare Energie im Gebäudebereich. Immerhin stelle die Holzwärme 75 % der erneuerbaren Energie, die gegenwärtig in Gebäuden zum Einsatz kommt. (…) Die Bundesregierung solle in jedem Fall die erfolgreiche Förderkulisse im Rahmen des BEG aufrechterhalten. Immerhin substituiert eine Holzzentralheizung, etwa auf Basis von Pellets eine alte Heizung mit dem positiven Effekt, dass die CO2-Emissionen um bis zu 90 % sinken. „Wer dieses Potenzial nicht nutzt, vergibt fahrlässig die große Chance auf einerseits hohe Beiträge zum Klimaschutz und andererseits zu einer deutlichen Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern im Wärmemarkt.“
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