Aus der Industrie
Das Sanitärunternehmen mit Hauptsitz in Eisenberg geht von der belgischen Industriegruppe Aliaxis zur spanischen Roca-Gruppe über. Wie Roca bekannt gab, erweitere der Konzern damit sein Portfolio. Der Konzern sprach von einer „fundamentalen“ neuen Strategie. Die Sanitärtechnik Eisenberg GmbH, kurz Sanit, produziert Produkte für Vorwandinstallationen, Ablaufarmaturen, Rohrbelüfter, WC-Zuberhör, Ausgussbecken, Badausstattung und Schwimmbadroste. Neben dem Hauptsitz in Eisenberg (Thüringen) gibt es noch Standorte in Rödental (Bayern) und Wittenberg (Sachsen-Anhalt). Sanit gehörte bisher zur belgischen Aliaxis-Gruppe. Das Unternehmen ist in über 40 Ländern vertreten und setzte im vergangenen Jahr nach Angaben von Aliaxis mit rund 400 Mitarbeitern 75 Mio. Euro um. Das Geschäft soll im 3. Quartal 2021 vollzogen sein. Finanzielle Details gaben die Beteiligten nicht an.
Aus den Verbänden
Die Energiewende in Deutschland mit der Erreichung der Klimaziele kann nur gelingen, wenn die CO2-Emissionen auch im Gebäudebereich deutlich abgesenkt werden. Darauf macht der BWP aufmerksam. Der Wärmesektor habe dabei einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Bereichen wie Industrie und Schwerlastverkehr mit ihren ebenfalls sehr hoch gesteckten Klimazielen: Technologien zur Dekarbonisierung sind in der Heizungstechnologie bereits vorhanden und etabliert. Mit der Wärmepumpe stelle die Heizungsindustrie ein System zur Verfügung, dass das Potenzial für ein enormes Marktwachstum bereits bewiesen hat. Im vergangenen Jahr sind nach Angaben des Statistischen Bundesamts insgesamt 124.596 Wohngebäude für den Bau genehmigt worden. Davon sollen 55.544 mit Umweltwärme und 10.257 Gebäude mit Erdwärme beheizt werden – insgesamt sind das 52,8 Prozent der genehmigten Wohngebäude. Immer mehr Bauherren entscheiden sich also für klimaschonende Heizsysteme. Dabei wurden 10.257 (8,2 Prozent) Gebäude mit Geothermie genehmigt sowie 55.544 (44,6 Prozent) Gebäude mit Umweltthermie. Im Jahr 2019 heizten 45,8 Prozent der Gebäude mit Umweltwärme. Auch in Nichtwohngebäuden steigt der Wärmepumpenanteil von 11,7 Prozent auf 12,8 Prozent.
Aus der Industrie
Helmut Ernst, persönlich haftender Gesellschafter Gebr. Lotter KG
Helmut Ernst, persönlich haftender Gesellschafter der Gebr. Lotter KG in Ludwigsburg, feiert am 12. Juni 2021 seinen 80. Geburtstag. Als persönlich haftender Gesellschafter prägt er das Familienunternehmen seit mehr als fünf Jahrzehnten und steht nach wie vor mit beiden Beinen im Berufsleben. „Wir, die 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lotter-Gruppe, haben die große Freude, Helmut Ernst zum 80. Geburtstag zu gratulieren und von Herzen alles Gute zu wünschen“, so Dr. Ralf von Briel, der die Gebr. Lotter KG seit 2009 gemeinsam mit dem Jubilar führt. „Die Erfolgsgeschichte unseres Großhandelsunternehmens in den letzten Jahrzehnten ist auf das Engste mit dem Namen Helmut Ernst verknüpft. (…) Das Erbe seiner Väter hat er „im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen“ (wie es am Anfang des Grundgesetzes heißt) angetreten und zusammen mit seinen tüchtigen Mitarbeitern als selbstständiges Unternehmen erhalten und fortentwickelt.“
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